Termindetail
Über die aktuelle Situation berichten Robert Krieg,
Filmmacher aus Bad Ems, und Emine Goezen, Initiative
für Frieden und Hoffnung in Kurdistian.
Sie besuchten vor kurzem Rojava und berichten von
ihren Eindrücken, inklusive Filmsequenzen.
Das Hauptanliegen war es in Gesprächen die Sorgen, Nöte, Hoffnungen und Erwartungen der Menschen zu erfahren. Das besondere Interesse der Gruppe galt dem basisdemokratischen, föderativen Demokratiemodell sowie der praktischen Umsetzung der Gleichberechtigung der Frauen. Dieses Demokratiemodell ist ein Gegenentwurf zu den zum großen Teil vorhandenen Vorstellungen im nahöstlichen Raum. Die Vehemenz und die Gewalt, mit der der autoritäre türkische Staat und seine Verbündeten darauf reagieren, lässt erahnen, wie sehr sich Erdogan davon in Frage gestellt sieht. Die völkerrechtswidrige Invasion türkischer Truppen in ein anderes souveränes Land (Syrien) sowie die Eroberung Afrins mit verbündeten Dschihadisten stehen in engem Zusammenhang mit den innen- und außenpolitischen Schwierigkeiten, in denen sich die Türkei seit geraumer Zeit befindet. Diese Problematik wird gleichfalls in der Veranstaltung zur Sprache kommen sowie die Frage, welchen Sinn es macht, ausgerechnet Erdogan zu einem Staatsbesuch nach Deutschland einzuladen – einen Staatspräsidenten, der immer wieder drastisch deutlich macht, dass er unser demokratisches System ablehnt und permanent die Freiheits- und Menschenrechte mit Füßen tritt.
Rojava
Veranstaltende: Initiative »Freundschaft der Regionen Rojava und Herford« | Herforder Bündnis für einen gerechten Welthandel | Initiative für Frieden und Hoffnung in Kurdistan | DGB KV Herford | Arbeit und Leben DGB/VHS Kreis Herford | Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft | Attac Herford | Naturfreunde Herford | Rosa-Luxemburg-Club Herford
Veranstaltungsort: Herford, Kreishaus
Amtshausstraße 3
32051 Herford