Termindetail

Friedensaktion am Antikriegstag 01. September

Ort: , Bielefeld Kesselbrink

Der 1. September – der Antikriegstag – ist ein Tag der Mahnung und des Erinnerns. Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen der zweite Weltkrieg. In diesem Krieg kamen über 60 Millionen Menschen ums Leben, davon allein 27 Mio. Sowjetbürger*innen. 82 Jahre nach Kriegsbeginn und 76 Jahre nach seinem Ende mahnen die Toten und wir fordern:
 
Der Opfer gedenken - die Erinnerung wachhalten!
In diesem Jahr sind Bundestagswahlen. Der neue Bundestag muss Antworten auf die globalen Herausforderungen finden. Insbesondere die Klimakatastrophe erfordert einschneidende Veränderungen auf allen Ebenen der Wirtschaft und der Gesellschaft. Besonders das Militär und Kriegsgefahren bedrohen das Klima und die Zukunft der Menschheit.
20 Jahre Krieg in Afghanistan haben drastisch gezeigt, dass Waffen und Krieg keinen Frieden sondern nur Zerstörung, Leid und Elend bringen!
Die notwendigen Veränderungen lassen sich nicht allein durch Wahlen herbeiführen, sondern brauchen außerparlamentarischen Druck von vielen.

Angesichts der globalen Herausforderungen ist eine friedliche und nachhaltige Welt nur durch umfassende internationale Zusammenarbeit möglich. Die weltweite Aufrüstung muss beendet und die Ressourcen müssen für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Gesellschaft verwendet werden. Wir brauchen keine neuen US-Atombomben, die die Schwelle zum Atomkrieg senken und keine Milliarden teuren Waffensysteme mit Tarnkappenbombern für Atombewaffnung, ergänzt durch autonom agierende Drohnen (FCAS). Statt Steigerung der Rüstungsausgaben wie von der NATO und der derzeitigen Kriegs-ministerin geplant, fordern wir ein Ende neuer Militärprojekte und Abrüstung!
Militär, Rüstungsindustrie und Krieg verbrauchen ungeheure Mengen an fossilen Brennstoffen. Der ökologische Fußabdruck des Militärs wird bisher nicht erfasst. Diese ökologischen Kosten müssen transparent ge-macht und in der Debatte über das 1,5-Grad-Ziel berücksichtigt werden.
Das Militär ist mitverantwortlich für die Klimakatastrophe. Das führt zu weltweiter Instabilität und Fluchtbewegungen und zu unzähligen Toten.
Wir wollen diesen Teufelskreis durchbrechen: Abrüsten statt Aufrüsten!


-   Mittwoch, 1. September 2021, 16.00 - 16.30 Uhr, Kundgebung in Herford, Vorplatz Bahnhof Herford

    Veranstalter: DFG-VK OWL in Zusammenarbeit mit dem DGB Kreisverband Herford, Friedens- und Flüchtlingsbegleitgruppe Herford, Bündnis für den gerechten Welthandel, IPPNW Herford
        16.00 Uhr Kundgebung mit Redebeiträgen von Irmgard Pehle (Sprecherin DFG-VK OWL), Friedel Böhse (DGB) und Maria Hettenkofer (IPPNW)
        Musikbeiträge
       16.59 Uhr Fahrt mit dem Zug von Herford nach Bielefeld zur dortigen Friedensaktion

   


Friedensaktion 1. September 2021
Kesselbrink Bielefeld
18 Uhr Musik, Aktionen und Reden:
Reiner Braun Co-Präsident des Intern. Friedensbüros (IPB)
20 Uhr Konzert mit Laura Feinstein

Veranstalter*innen: Friedensinitiative OWL mit der Kunst- und Malschule Bielefeld
V.i.S.d.P. Friedensinitiative OWL  – Monika Grewe, Spindelstr. 74, Bielefeld
Spendenkonto IBAN: DE66 4805 0161 0367 2046 25 Sparkasse Bielefeld
Friedensinitiative Bielefeld im Internet:  www.bielefelder-friedensini.de/
Kontakt:    kontakt@bielefelder-friedensini.de

Wir distanzieren uns ausdrücklich von jeglicher Form von Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Sexismus und LGBTQIA*-Feindlichkeit.

Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, sind von der Teilnahme ausgeschlossen.