Solidaritätserklärung

Inge Höger, MdB DIE LINKE.

Auch im Kreis Herford leisten die Beschäftigten – und darunter viele Frauen – in den Gemeinden und im Kreis und in öffentlichen Betrieben oder Krankenhäusern einen wichtigen Dienst für die Allgemeinheit. Eine Lohn- oder Gehaltserhöhung von 100 Euro im Monat plus 3,5 Prozent käme vor allem den unteren Lohn- und Gehaltsgruppen zugute. Eine verbindliche Übernahmeregelung für alle Auszubildenden und der Ausschluss sachgrundloser Befristungen ist gerade für die Kreis Herford Beschäftigten enorm wichtig. Stellenabbau- und Privatisierungen im Öffentlichen Dienst haben in den vergangen Jahren für die Bürgerinnen und Bürger die öffentlichen Dienstleistungen eingeschränkt und nicht selten verteuert. Zugleich ist die Arbeitsbelastung für die Beschäftigten enorm gestiegen, oft gibt es nur noch befristete Verträge. Die Einkommensentwicklung im Öffentlichen Dienst ist in den letzten Jahren schon von der allgemeinen Entwicklung abgekoppelt worden.


Der öffentliche Dienst ist chronisch unterfinanziert. im Interesse der Beschäftigten

und des Allgemeinwohls brauchen wir einen Kurswechsel. Geld ist genug da, Umverteilung ist das Gebot. Mit einer höheren Besteuerung der Reichen kämen Milliarden in die öffentlichen Kassen. So wären ordentliche Löhne für die Beschäftigten und ein guter Öffentlicher Dienst für die Bürgerinnen und Bürger möglich.

 

Wir unterstützten Euch in Eurem Kampf für bessere Einkommen in dieser Tarifrunde und wünschen Euch viel Erfolg.