Schwarzer Freitag für die Median-Kliniken DIE LINKE unterstützt Kampf für faire Löhne und starke Betriebsräte

Jonas Blum

Die Aktion am Freitag den 13. richtete sich gegen die Profitgier des Median-Konzerns. Die Teilnehmer machten auf den inakzeptablen Umgang mit Gewerkschaften und Betriebsräten aufmerksam. 2016 wurde die Weserklinik Bad Oeynhausen trotz schwarzer Zahlen geschlossen. Der dortige Betriebsrat war dem Median-Konzern und dem hinter diesem stehenden niederländischen Hedgefonds zu aktiv bei der Verteidigung von Arbeitnehmer*innenrechten und im Kampf um gerechte Löhne. Durch dieses dreiste Vorgehen verloren 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit.

Für die Mitglieder der LINKEN ist daher klar: Im neoliberalen Kapitalismus geht es nur darum die Profitgier der Spekulanten und Großkonzerne zu befriedigen. Das Schließen einer gut ausgelasteten Klinik zeigt nicht nur wie skrupellos der Kampf gegen Arbeitnehmer*innen mittlerweile geführt wird, sondern auch dass das Wohl der Patient*innen für Konzerne wie Median völlig egal ist.

Fabian Stoffel, Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Herforder Kreistag, meint dazu: "Gesundheit ist keine Ware! Den Menschen muss eine gute medizinische Grundversorgung garantiert werden. Dies ist offensichtlich nicht gegeben, wenn Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen in der Hand von Großkonzernen und Spekulanten liegen. Unsere Solidarität gilt den Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Median-Kliniken. Wir als Partei DIE LINKE werden uns weiter für gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne und eine sichere medizinische Grundversorgung einsetzen. In der Kommune, im Land und im Bund."