Mobile Beratungsstelle gegen Rechts soll geschlossen werden- DIE LINKE. Herford solidarisch mit den Beschäftigten

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Ihr leistet seit 2008 unverzichtbare Arbeit gegen Rechts!

Kristina Schröder streicht euch das Geld! Die Folgen sind für uns klar.

Eure bis heute geleistete Arbeit geht nicht weiter.

Eure Arbeit klärt auf:

über das Collegium Humanum,

Flugblättern die in Schulen und Städten in OWL aufgetaucht sind.

„Wie erkenne ich rechtes Gedankengut?“

Euer Einsatz hört nicht an der Bürotür auf, sondern Ihr leistet auch unverzichtbare Arbeit auf der Straße.

Die NSU – Mordserie zeigt wie aktuell Aufklärung ist. Rechte arbeiten im hellen und im Dunkeln. Daraus ergibt sich für uns, dass wir den Kampf gegen den Faschismus auch durch Aufklärung über das wirkliche Wesen des Faschismus führen müssen.

Mit dem Europäischen Fiskalpakt und dem Europäischen Stabilitätsmechanismus soll nicht etwa den Ländern des Südens in Europa geholfen - oder die Eurokrise bekämpft werden. Es geht allein darum, Banken zu retten und die Kosten von Spekulation auf die Gesellschaft abzuwälzen. Um die Beschäftigten in Europa zu spalten, werden rassistische Kampagnen medial regelrecht inszeniert, um Hass auf Griechen, Portugiesen, Spanier und Franzosen zu lenken, damit sich die Menschen in Europa nicht solidarisch gegen eine Politik zugunsten von Banken, Spekulanten und des großen Kapitals verbünden. Dies ist zugleich der Nährboden für neue und alte rechtspopulistische und neofaschistische Parteien in Europa. Rechtspopulisten verschärfen nationalistische, rassistische und militaristische Tendenzen. Davon zeugen z.B. auch Entwicklungen in Ungarn und im Baltikum oder die Wahlergebnisse für Marine le Pen in Frankreich, aber auch die Wahlresultate für offen faschistisch agierende griechische Rechte. Die Terroranschläge in Norwegen und die aufgedeckte Anschlagserie des NSU markieren eine neue Aggressivität faschistoider Tendenzen, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben. Sie sind nur die bekanntesten Beispiele für die Brutalität der extremen Rechten, die seit 1990 z.B. in Deutschland über 100 Todesopfer gefordert hat. Wir setzen diesem gefährlichen politischen Trend in Einheit mit antifaschistischen Aktionen die internationalistische Solidarität mit MigrantInnen, Flüchtlingen und Asylbewerbern entgegen. Um den rechten Kräften den Boden zu entziehen, wollen wir dazu beitragen, dass das berechtigt gestiegene Misstrauen in der Bevölkerung gegen die herrschende Politik in aktives Engagement für echte soziale und kulturelle Verbesserungen gewendet wird. Ohne das System zu hinterfragen, ist ernst gemeinter Antifaschismus nicht möglich.