Mahnwache der Linken wegen Nichterreichung des 1,5-Grad-Ziel

Das letzte Jahr habe verstärkt die Dringlichkeit des Klimaschutzes gezeigt. Der Planet erhitzt sich immer mehr, die Pole schmelzen, der Anstieg der Meere beschleunigt sich. 

Die Fraktionsvorsitzende der Linken im Stadtrat in Herford, Inez Déjà, wies darauf an, dass trotz aller Warnungen die Weltklimakonferenz sich nicht auf einen verbindlichen Plan zum Ausstieg aus fossilen Energien einigen konnte.

„Die Lobbyisten fossiler Energien, vor allem der Ölförderländer haben sich erneut durchgesetzt.“ 
Karoline Bon (Linksjugend) ergänzt: „Egal ob Groko oder Ampel, zu keinem Zeitpunkt wurde sich seit 2015 an Voraussetzungen für das 1,5-Grad-Ziel gehalten. Klimaschutz wird immer nur als Kostenfaktor betrachtet, aber nie als Notwendigkeit um die Existenz zu sichern.“

Zum Schluss der Trauerfeier weist die Kreissprecherin, Inge Höger, noch auf zwei Daten hin. „Am 27. Januar 1944 endete die Belagerung Leningrads durch die Deutsche Wehrmacht mit einer Millionen Hungertoden. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Ausschwitz befreit. Die Linke trauert um die Toten vergangener und aktueller Kriege. Sie trauert um die Opfer des Holocausts. Frieden und Klimagerechtigkeit sind wichtiger denn je.“