LINKE sieht sich durch Äußerungen der FDP bestätigt

Fabian Stoffel

"Tausende Tote im Mittelmeer aufgrund von Grenzabschottung und Anschläge auf Flüchtlingsheime sind eher Dinge um die sich eine Partei die einstmals für Freiheit und Bürgerrechte eintrat Gedanken machen sollte als zuspitzende Rufe von Menschen auf einer Demonstration die sich gegen eben jene skandalöse Politik und Hass von Rechts stark machen und sich in keinem Fall gegen engagierte Einwohnerinnen und Einwohner richten.", so Fabian Stoffel, Kreissprecher und Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im Kreistag, "Und um fremdenfeindliche Tendenzen in Deutschland zu bemerken reicht ein Blick in die jüngere Geschichte von Rostock-Lichtenhagen über die NSU-Morde bis zum erstarken neurechter Parteien."

Andreas Höltke, ebenfalls Fraktionsspitze der LINKEN im Kreistag ergänzt:

"Wir begrüßen ausdrücklich jedes Engagement von Menschen die sich für Flüchtlinge einsetzen. Sein es die FAU oder aktive Einwohnerinnen und Einwohner. Dies hätten wir der FDP auch gerne vor Ort auf der Demo erklärt, aber ein entsprechender Vertreter oder eine Vertreterin war weit und breit nicht zu erkennen."

Höltke und Stoffel weiter: " Wir waren mit vielen Genossinnen und Genossen auf der Demo vertreten. Darunter unsere Ratsleute Wolfram Hüffner und Inez Deja sowie unsere Bundestagsabgeordnete Inge Höger. Wir arbeiten nicht an der Abschaffung des Staates sondern kämpfen für Frieden, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit. Wenn die FDP auch etwas von diesen Werten für Erstrebenswert hält rufen wir sie auf sich von der Abschottungspolitik der Europäischen Union zu distanzieren."