Der Altersarmut endlich den Kampf ansagen!

„Fast 11000 Rentner in OWL sind auf Grundsicherung angewiesen
- die Dunkelziffer ist sogar doppelt so hoch. Die Einführung einer
Mindestrente ist unumgänglich.“, so die heimische LINKE-
Bundestagsabgeordnete Inge Höger. Sie fordert eine konsequente
Bekämpfung der Altersarmut: „Die Warnungen der Sozialverbände
müssen endlich erst genommen werden! Das bedeutet, dass die
Bundesregierung sich der Herausforderung stellen muss, eine
Rentenreform auf dem Weg zu bringen, die das Rentenniveau
deutlich erhöht und die Kürzungen der vergangenen Jahre
zurücknimmt. Wir brauchen eine Mindestrente, mit der jede
Rentnerin und jeder Rentner gut leben und seinen Lebensabend
genießen kann.“ Inge Höger weiter:
 
„Trotzdem macht die neue schwarz-rote Regierung unbeirrt da
weiter, wo die Vorgängerregierungen aufgehört haben: das
Rentenniveaus wird weiter gesenkt, bei Reha- und
Präventionsmaßnahmen wird gekürzt.
 
„Das Versprechen einer Rente mit 63 ist reine Augenwischerei und
betrifft nur sehr wenige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Alle
sogenannten Rentenreformen seit Riester waren de facto
Rentenkürzungen.   
 
„Um die Einführung eines Mindestlohns kommt die Regierung daher
nicht herum.  Geringverdiener, Minijobber, Teilzeit- und
Leiharbeiter, Dauerpraktikanten, Dauerarbeitslose, ja selbst
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem Einkommen von
2500 Euro pro Monat würden nach derzeitigem Stand im Jahr 2030
nur eine Rente in Höhe der Grundsicherung (688 Euro) erhalten!
 
„Falls die Regierung Rat bei der Gestaltung einer gerechten
Altersrente braucht, stehen DIE LINKE gern zur Verfügung: Unser
Konzept zur Rentenreform steht. Die Regierung ist eingeladen,
unseren Reformvorschlägen Folge zu leisten.“