10 Jahre Hartz 4, 10 Jahre Armut per Gesetz auch in Herford

Eva Peseke

Trotz Vollzeitarbeit, Kindergeld, Kindergeldzuschlag, Bildung und Teilhabe und Wohngeld reichte das Einkommen nicht für das Nötigste. Den Betroffenen, oft sind es Familien mit mehreren Kindern, blieb nur der Weg zum Jobcenter.

Wie kommt es, dass immer mehr Menschen in Herford trotz Erwerbstätigkeit ihre Familien nicht mehr ernähren können?

Am 1.1. 2005 trat der größte Sozialabbau in der Geschichte Deutschlands in Kraft. Die Parteien, SPD, CDU, Grüne und FDP hatten im Bundestag die Agenda 2010 beschlossen. Damit begann für viele Menschen in Deutschland der Einstieg in die Armut.

Die Auswirkungen der Agenda 2010 mit ihren Hartz-Gesetzen spüren auch tausende Herforder täglich. Leben am Existenzminimum und die Abhängigkeit vom Jobcenter.

Der politische Kampf gegen Hartz 4 ist ein Kernthema der LINKEN. Deshalb geht der Stadtverband DIE LINKE zusammen mit dem Kreisverband DIE LINKE am kommenden Samstag, den 24.01.2014 ab 11:00 Uhr auf dem Alten Markt Herford. Wir möchten mit Passanten ins Gespräch kommen und über Alternativen zu Hartz 4 diskutieren.