Das Bünder Ratsmitglied Alexander Kalteis unterstützt den Protest der NABU gegen einen möglichen Standort für den Feuerwehr-Löschzug-Mitte

Alexander Kalteis erklärt dazu: "Hier gibt es einen ökologisch wertvollen Baum- und Strauchbestand

und ein ruhige, freie Grünfläche, die gemeinsam zahlreichen Tieren einen Lebensraum und eine Brutstätte
bieten."

Kalteis, der als Gärtner und in der Baumpflege arbeitet weiter, "die Tiere haben selbst nicht die Möglichkeit ihren Lebensraum zu verteidigen, darum müssen Natur- und Tierschützer dies übernehmen.

Den Argumenten des NABU wurden damit mit dem Argument begegnet, sollten die
Planungen auf dem Grundstück am Feldmarkfriedhof umgesetzt werden,
entspräche das in etwa der Hälfte der Grünfläche.

Der Rest würde als Naturfläch erhalten bleiben. Dazu stellen die Tierrechtsaktivist*innen
und Alexander Kalteis fest: "Auch wenn nicht die gesamte Hauptwache der
Feuerwehr, sondern ausschließlich ein ehrenamtlicher Löschzug hier
untergebracht werden soll, wäre es wichtig in aller Ruhe und mit Bedacht
über sozial-ökoloigsch vertretbare Alternativen nachzudenken, bevor mit
dem Brecheisen die Lebensgrundlagen von Mitlebewesen zerstört werden."


Dazu bedürfe es Transparenz bei der Standortwahl, wie sie der NABU
fordert und eine möglichst breite Beteiligung der Bünder
Einwohner*innen. Es wäre schön, wenn weitere potenzielle Ideen und
Vorschläge einbezogen und die Diskussion berreichert würde, statt sich
an einer  Idee festzubeißen.

“Die Feuerwehr ist selbstverständlich eine wichtige soziale Institution,
die Menschen und Tieren hilft”, meint Kalteis, der selbst einige Jahre
bei der freiwilligen Feuerwehr in Rödinghausen aktiv war. “Doch gerade
deshalb sollte man darauf achten, dass bei der Standortwahl wichtige
Faktoren wie Klima- und Umweltschutz, Tierrechte und Naherholung
besonders berücksichtigt und nicht einfach preisgegeben werden.”  Den
Vorwurf des Populismus, der gegen den NABU erhoben wurde, sehen die
Aktivist*innen nur als schlichte Polemik, denn: “Der NABU handelt an
dieser Stelle genauso, wie man es von Naturschützer*innen erwartet und
sich wünscht. Natürlich können sie noch keine fertige Lösung
präsentieren, aber sie bremsen übereiltes Handeln und daraus
resultierenden Schaden aus und fordern zu Recht Alternativen und
Mitsprache. Wir werden ihren Protest unterstützen, um unsere
Mitlebewesen, über deren Refugium hier entschieden wird, zu
repräsentieren und ihnen eine Stimme zu geben”, meinen die Aktivist*innen.