Ist die belvona GmbH pleite?
Belvona wirbt auf ihrer Internetseite für entspanntes Wohnen in der Hansestadt Herford.
Die Mieter*innen können „ihr persönliches Wohnglück“ in den 74 Wohnungen an der Berliner Straße genießen.
Das gilt aber offenbar nicht für alle Mieter*innen von Belvona.
Die Bewohner*innen der Häuser in Augustdorf, die in Besitz von Belvona sind, müssen frieren.
Der Gasversorger hat ihnen den Gashahn zugedreht, weil Belovona mit dem Geld, das sie von den Mieter*innen bekommen haben, die Gasrechnungen nicht bezahlt hat.
Stattdessen empfiehlt das Unternehmen den Mieter*innen ihre Wohnungen mit Strom zu heizen. Die Mehrkosten würden ihnen angeblich erstattet.
Hintergrund ist wohl auch, dass sich Firmenkontakte rund um Belvona laufend verändern.
Das betrifft auch den Firmensitz und die Geschäftsführung.
Die Wohnungen werden von Belvona für das Immobilienunternehmen DEGAG verwaltet, welches seit Jahren für Skandale bekannt sei.
Hinter Belvona steht eine Investment- Aktiengesellschaft namens „Stonebird GlobalInvest AG“ aus Liechtenstein, die den gleichen Eigentümer wie die DEGAG hat.
Die Fraktion „Die Linke“ befürchtet ähnliche Verhältnisse auch für die Wohnungen in Herford.
Was passiert, wenn den Mieter*innen auch hier der Gashahn zugedreht wird. Was kann die Stadt Herford machen, damit das nicht passiert?
Nach Meinung der Linken ist die Stadt gesetzlich zur Wohnungsaufsicht verpflichtet und muss handeln, wenn ähnliche Zustände auch die Mieter*innen in Herford trifft.