Pflegekatastrophe in NRW: Verdoppelung der Pflegebedürftigkeit – Die Landesregierung lässt Pflegekräfte und Betroffene bewusst im Stich
„Die Landesregierung gießt Öl ins Feuer der Pflegekatastrophe. Anstatt endlich Verantwortung zu übernehmen, lässt sie Pflegekräfte und Betroffene im Regen stehen – aus Ignoranz oder Kalkül“, erklärt Lea Reisner, pflegepolitische Sprecherin im Landesvorstand Die Linke NRW. „Die Pflege ist kein Markt für Profite, sondern ein Grundrecht. Doch wer Pflegekräfte ausbrennt und Pflegebedürftige finanziell ausbluten lässt, zeigt: Menschenwürde ist dieser Regierung egal.“
Statt die Pflege zu retten, setzt die Landesregierung auf leere Versprechen und Schmalspurmaßnahmen. Die chronische Unterfinanzierung und das Chaos in der Versorgung treiben Pflegekräfte aus dem Beruf und Pflegebedürftige in den Ruin. Selbst angesichts explodierender Zahlen bleibt die Landesregierung untätig – ein politischer Offenbarungseid.
Die Linke fordert einen radikalen Kurswechsel:
- Die Einführung einer solidarischen Pflegevollversicherung, die alle einbezieht und Eigenanteile abschafft.
- Ein Verbot von Profiten mit Pflegeleistungen.
- Gesetzlich verankerte bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und verbindliche Personalschlüssel.
- Einen massiven Ausbau der kommunalen Pflegeinfrastruktur, damit niemand im Alter seinen Wohnort aufgrund von Pflegebedürftigkeit verlassen muss.
„NRW steuert auf eine Pflegekatastrophe zu, die in Berlin beschlossen und in Düsseldorf mit Wucht verschärft wird. Diese Regierung hat nichts unter Kontrolle – weder die steigenden Bedarfe noch das Leid der Menschen. Pflege ist kein Kostenfaktor, sondern ein Menschenrecht. Wer das nicht versteht, hat in der Politik nichts verloren“, so Reisner abschließend.