Die Linke solidarisch mit den Streikenden im Öffentlichen Dienst! Die Beschäftigten haben Tariferhöhungen verdient!

Dazu erklärt Inge Höger, Kreissprecherin der Linken in Herford: „Wenn es um Aufrüstung geht, werden innerhalb kürzester Zeit Milliardensummen aufgebracht. Da scheint es keine Grenze mehr zu geben.

Erst war von 200 Mrd. Euro die Rede, nun soll der Weg für unbegrenzte Rüstungsausgaben vor der Konstituierung des neu gewählten Bundestag frei gemacht werden.

Zusätzlich sollen noch mal 500 Mrd. Schulden für die Infrastruktur beschlossen werden, wobei noch unklar ist, ob damit nur Straßen und Brücken für Kriegstransporte finanziert werden sollen oder auch in die marode Infrastruktur an Schulen, Gesundheitseinrichtungen, die öffentliche Daseinsvorsorge und in den ÖPNV investiert wird.

Auf der anderen Seite wird bei 2,5 Millionen Menschen im Öffentlichen Dienst jeder Cent dreimal umgedreht. Dabei sind es die Beschäftigten in den Kommunen, in den Krankenhäusern und den kommunalen Einrichtungen, die unser gemeinsames Leben überhaupt erst möglich machen. Sie halten den Laden am Laufen.

Mit der Ablehnung ihrer Forderungen bei den Verhandlungen erhalten sie aus dem Bundesinnenministerin und von der Verhandlungsführerin der Kommunen nur den Stinkefinger gezeigt!

„Die Forderungen nach Erhöhung der Entgelt von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich sind angesichts der Preissteigerungen der letzten Jahre mehr als gerechtfertigt.

Insbesondere in der Sozialen Arbeit und Erziehung sowie der Pflege und Gesundheit sind bessere Bezahlung, mehr Personal und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie notwendig. Schritte zur Aufwertung der Sozialen Arbeit sind auch ein wirksames Mittel zur Bekämpfung des Arbeitskräftemangels in Care-Berufen.

Das die Gewerkschaft ver.di am Equal-Pay-Day und vor dem Internationalen Frauentag zu Warnstreiks gegen die Lohnungerechtigkeit und für bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen gerade in den überwiegend von Frauen ausgeübten Berufen aufruft, unterstützen wir als Linke ausdrücklich.“